2021
Zeitliche Profess unserer Sr. Nathanael
Am 18. Dezember, in der wunderschönen Atmosphäre der hohen Adventszeit, durfte unsere Schwester Nathanael vom Wort Gottes ihre Zeitliche Profess ablegen.
(Schwester Nathanael ist unsere Bibliothekarin (sowohl vor Leidenschaft als auch vom Beruf) und „Bücherwurm“.)
Als Zelebrant stand Pfarrer Thomas Frings der Eucharistiefeier vor. Er hat sehr treffend an das wichtigste Wort für uns Christen erinnert: „Und das Wort ist Fleisch geworden“ (Johannes 1, 14; das vollständige Zitat bei Joh 1,14 lautet: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“)
Zu unserer großen Freude hat die 90jährige Oma von Schwester Nathanael mit uns gefeiert. Am Abend haben wir den Festtag in der Rekreation mit allen Schwestern ausklingen lassen.
Wir freuen uns sehr mit Schwester Nathanael und wünschen ihr Gottes reichen Segen!
Perpetual and Temporal Vows of the Benedictine Sisters of Perpetual Adoration of the Most Holy Trinity Monastery
On July 11, 2021, fifteen sisters of our daughter monastery in Arua (Uganda) took their perpetual vows as Benedictine Sisters (see report below). We are happy to report that on August 29th, more sisters followed them in taking their vows as Benedictines.
Sr. Paula Scholastica professed her perpetual vows.
Sr. Antonia, Sr. Mary Yolanda, Sr. Mary Faustina, Sr. Getrude, Sr. Mary Frances and Sr. Mary Pio made their temporary vows.
The ceremony in Arua was presided over by Abbot John Bosco Kamali OCSO of the Trappist Abbey: Our Lady of Victoria Monastery, Kyotera in Uganda.
We are very happy and full of gratitude we sing:
"Praise is due to you,
O God, in Zion,
and to you shall vows be performed.
O you who hear prayer (…)
By awesome deeds you answer us with righteousness,
O God of our salvation,
the hope of all the ends of the earth
and of the farthest seas” (Psalm 65)
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“Ewige und zeitliche Gelübde der Benedictine Sisters of Perpetual Adoration of the Most Holy Trinity Monastery”
Am 11.Juli 2021 haben fünfzehn Schwestern unseres Tochterklosters in Arua (Uganda) ihre ewige Gelübde als Benediktinerinnen abgelegt (siehe Bericht unten). Wir freuen uns zu berichten, dass am 29. August weitere Schwestern folgten, die ihre Gelübde als Benediktinerinnen abgelegt haben.
Schwester Paula Scholastica hat ihre ewige Gelübde abgelegt,
Sr. Antonia, Sr. Mary Yolanda, Sr. Mary Faustina, Sr. Gertrude, Sr. Mary Frances und Sr. Mary Pio haben ihre zeitliche Gelübde abgelegt.
Der Zeremonie in Arua stand Abt John Bosco Kamali OCSO aus der Trappistenabtei: Our Lady of Victoria Monastery, Kyotera in Uganda vor.
Wir freuen uns sehr und singen voll Dankbarkeit:
„Dir gebührt Lobgesang,
du Gott auf dem Zion.
Dir erfüllt man Gelübde,
du erhörst die Gebete (…)
Mit staunenswerten Taten gibst du uns Antwort in Treue,
du Gott unseres Heiles,
du Zuversicht aller Enden der Erde
und der fernsten Gestade.“ (Psalm 65)
11 July 2021 - Solemnity of St. Benedict / Hochfest des heiligen Benedikt
We celebrated the Solemnity of St. Benedict on July 11 with special attachment to our sisters in Arua, Uganda. The fifteen Sisters of Benedictine Sisters of Perpetual Adoration of the Most Holy Trinity Monastery professed their perpetual vows as Benedictines. The monastery of Arua was affiliated with our monastery in August 2020, making it our daughter monastery. We accompany and support Sisters of Arua during the period of conversion to an independent monastery of pontifical right as Benedictines of the Most Holy Sacrament. We keep close contact with them and we look forward to see again as soon as possible.
Unfortunately, due to Corona crisis, our prioress Sister Emmanuela could not fly to Uganda to participate in this special and important feast. However, we were noticeably connected spiritually, despite being over eight thousand kilometers away.
During our Eucharistic celebration, we read all the names of the Sisters who made their perpetual vows as Benedictine Sisters of Most Holy Sacrament on July 11, 2021: Sr. Mary Bernadette, Sr. Mariangela, Sr. Angela Lucia Anna, Sr. Teresa Immaculate, Sr. Mary Jacinta, Sr. Mary Justin Anastasia, Sr. Martine Paul, Sr. Agnes Jacqueline, Sr. Aldina, Sr. Mary Martha, Sr. Consolate, Sr. Rita, Sr. Mary Mystica, Sr. Mary Augustina and Sr. Maria Magdalene.
We are very pleased and praise our God for this grace:
"How can I repay the LORD for His Goodness to me?" Ps 116:12
The ceremony in Arua was presided over by Abbot John Bosco Kamali OCSO of Cistercian Abbey: Our Lady of Victoria Monastery, Kyotera in Uganda. As you can see in the photo above, the Sisters are very happy about this step and in gratitude they quote our Foundress Mother Mechtilde de Bar: „Let us walk in the pure of faith and not in the emptiness of our senses. (…) let us worship His goodness which endures us, the infinite Love He has for us; let us think only of loving Him and pleasing Him.” (2548 HF 36)
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Wir haben am 11 Juli das Hochfest des heiligen Benedikt in besonderer Verbundenheit mit unseren Schwestern in Arua (Uganda) gefeiert. Fünfzehn Schwestern der Benedictine Sisters of Perpetual Adoration of the Most Holy Trinity Monastery haben ihre ewige Gelübde als Benediktinerinnen abgelegt. Das Kloster von Arua wurde im August 2020 an unser Kloster angegliedert und ist somit unser Tochterkloster. Wir begleiten und unterstützen Schwestern von Arua während der Umwandlungszeit zu einem selbständigen Kloster päpstlichen Rechtes als Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament. Wir halten engen Kontakt zu ihnen und hoffen, dass ein Wiedersehen bald möglich wird.
Leider konnte unsere Priorin Schwester Emmanuela wegen Korona-Krise nicht nach Uganda fliegen, um an diesem besonderen und wichtigen Fest teilzunehmen. Wir waren aber, trotz der über achttausend Kilometer Entfernung, geistlich spürbar miteinander verbunden.
Während unserer Eucharistiefeier haben wir alle Namen der Schwestern vorgelesen, die ihre ewigen Gelübde als Benediktinerinnen von Heiligsten Sakrament am 11.07.2021 abgelegt haben: Sr. Mary Bernadette, Sr. Mariangela, Sr. Angela Lucia Anna, Sr. Teresa Immaculate, Sr. Mary Jacinta, Sr. Mary Justin Anastasia, Sr. Martine Paul, Sr. Agnes Jacqueline, Sr. Aldina, Sr. Mary Martha, Sr. Consolate, Sr. Rita, Sr. Mary Mystica, Sr. Mary Augustina and Sr. Maria Magdalene.
Wir freuen uns sehr und lobpreisen unsern Gott für diese Gnade:
„Wie kann ich dem HERRN vergelten all das Gute, das er mir erwiesen?“ Ps 116,12
Der Zeremonie in Arua stand Abt John Bosco Kamali OCSO aus der Trappistenabtei: Our Lady of Victoria Manstery, Kyotera in Uganda vor. Wie man auf oberem Foto sehen kann, freuen sich die Schwestern sehr über diesen Schritt und in Dankbarkeit zitieren sie unsere Gründerin Mutter Mechtilde de Bar: „Wandeln wir im reinen Licht des Glaubens und nicht in der Leere unserer Sinne. (…) Verehren wir seine Güte, die uns erträgt, die unendliche Liebe, die er zu uns hat; denken wir nur daran, ihn zu lieben, ihm zu gefallen.“ (2548 HF 36)
Ewige Gelübde von Schwester Tabita
Am 05.Juni 2021, am Gedenktag des heiligen Bonifatius, hat unsere Klaustraloblatin Schwester Tabita vom guten Hirten Ihre Ewigen Gelübde abgelegt.
Am Vorabend, dem 04.Juni feierten wir eine Vigil, bei der jede Schwester einen vorbereiteten Text sprach und drei Schmetterlinge in den Altarbereich brachte, so dass die Kirche mit bunten Schmetterlingen gefüllt war. In vielen Texten verbargen sich berührende Bibelzitate, Sprüche und Gebete. So stand die Feier für Schwester Tabita unter dem Zeichen von Auferstehung und Neugeburt. Die Schmetterlinge waren ein schönes Symbol für den Beginn eines Neuen Lebens, Transformation und Entwicklung.
Der Liturgie stand Pfarrer Frings vor. Er sprach über Berufung und über Schwester Tabitas Weg ins Kloster. Die ganze Liturgie fand in deutscher Sprache statt. Viele schöne Antiphonen bereicherten das Fest, wie zum Beispiel: „Mein Anteil ist der Herr, nach ihm steht mein Verlangen. Der Herr ist gütig zur Seele, die ihn sucht“ oder „Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen, reißende Ströme schwemmen sie nicht hinweg“.
Alle freuten sich sehr und waren dankbar, dass die Familie von Schwester Tabita so zahlreich kommen konnte. Nach der Feier bedienten sich alle am schmackhaften Buffet und das Essen wurde mit einem Eis abgerundet. Schwester Tabita zeigte Ihrer Familie unseren Garten; alle sahen sehr fröhlich und glücklich aus und noch bis in den späten Abend saßen alle Familienmitglieder mit Sr. Tabita im Gästebereich unseres Klosters zusammen.
Wir wünschen Schwester Tabita Gottes reichen Segen. Möge dieses Ereignis sie lebenslang tragen.
BUCHEMPFEHLUNG
"Ungehorsam: Eine Zerreißprobe" Buch von Sr. Emmanuela Kohlhaas und Thomas Frings
Kaum eine biblische Geschichte fasziniert und verstört zugleich so sehr wie die von der Opferung Isaaks. Sie wirft brennende Fragen auf: Was ist das für ein Gott, der so etwas verlangt – und was ist das für ein Vater? Mehr noch: An dieser Stelle entzünden sich Fragen, die nicht nur geistlich sind, sondern gerade heute kirchlich und politisch: Welchen Gehorsam verlangt Kirche und welchen brauchen wir? Wer ist heute der Isaak und was wird für ihn getan? Thomas Frings und Emmanuela Kohlhaas führen diese Fragen sogar noch weiter. Mit einem Blick für die Bibel und persönliche Erfahrungen schreiben die Ordensschwester und der Priester über geistlichen Missbrauch und Gehorsam 2.0, ermutigen zu Widerstand und zeigen auf, woher spirituelle Resilienz kommt. Bahnbrechend: Sie geben endlich auch Sara eine Stimme und fördern damit eine ganz neue Perspektive zutage. Die Autoren glänzen mit brillanten Beobachtungen, sind kämpferisch und haben konkrete Forderungen für grundlegende Veränderungen. Gegen falschen Gehorsam und fatalistische Verzagtheit, ein Protest für das Leben und echte Freiheit.
Am Widerspruch wachsen - Buchrezension aus der Wochenzeitung "Christ in der Gegenwart"
Welcher Gehorsam? - Buchrezension aus der "KirchenZeitung Diözese Linz"
Aussendung von Sr. Theresia für das Leben als Eremitin – 09.04.2021
Der Heilige Benedikt erwähnt in seiner Regel zwei Arten von Mönchen, die er gutheißt:
„Die erste Art sind die Koinobiten: Sie leben in einer klösterlichen Gemeinschaft und dienen unter Regel und Abt.“ (RB 1,2)
Unsere Schwester Theresia lebt seit ungefähr vierzig Jahren in unserer Gemeinschaft. Sie ist 1980 eingetreten, im Jahr 1983 hat sie ihre Profess abgelegt. Sie übernahm verschiedene Dienste in unserem Kloster, so z.B. bei unseren kranken Schwestern, in der Berufungspastoral, in der Waschküche, in der Schola und als Novizenmeisterin.
Die zweite Art der Mönche (Nonnen), die der hl. Benedikt gutheißt, sind:
„die Anachoreten, das heißt Einsiedler. Nicht in der ersten Begeisterung für das Mönchsleben, sondern durch Bewährung im klösterlichen Alltag und durch die Hilfe vieler hinreichend geschult (…) In der Reihe der Brüder (Schwestern) wurden sie gut vorbereitet für den Einzelkampf in der Wüste. Ohne den Beistand eines anderen können sie jetzt zuversichtlich mit eigener Hand und eigenem Arm gegen die Sünden des Fleisches und der Gedanken kämpfen, weil Gott ihnen hilft.“ (RG 1,3-5)
Schwester Theresia hat in ihrem Herzen den Ruf zu einem eremitischen Leben gespürt und durfte ihm folgen. Ein Jahr lang konnte sie in der Abtei Münsterschwarzach ihre Berufung erproben. Für diese Gastfreundschaft und Großzügigkeit sind wir den Brüdern sehr dankbar. In diesem Jahr hat sich die Berufung von Schwester Theresia bestätigt.
Und so hat sie am 9. April 2021 während der Eucharistiefeier in unserer Klosterkirche ihre Profess erneuert und um das Leben als Eremitin nach der Regel des hl. Benedikt erweitert. Sie fängt ihren neuen, außergewöhnlichen Lebensabschnitt im Dominikanerinnenkloster Sankt Katharina in Düsseldorf-Angermund an, wo sie als Eremitin einen geeigneten Ort für die Stille, die Einsamkeit und das Schweigen gefunden hat.
Wir bleiben mit Sr. Theresia im Gebet eng verbunden und freuen uns auf die zukünftigen kostbaren Begegnungen mit ihr.
Zeitliche Profess unserer Sr. Maria
Am 25. März 2021, dem Festtag der Verkündigung des Herrn, durfte unsere Sr. Maria von der brennenden Liebe Gottes ihre zeitliche Profess ablegen.
Schwester Maria hatte sich als Zelebranten Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider gewünscht, der leider unerwartet am 12. März verstorben ist; wir haben seiner während der heiligen Messe gedacht.
Mit uns gefeiert hat Pfarrer Dr. Peter Seul. In seiner Predigt konnte Pfr. Seul in besonders liebevoller und fröhlicher Weise über Schwester Marias Leben und Berufung erzählen.
Zu unserer großen Freude konnte die Mutter von Schwester Maria kommen, um mit uns zu feiern. Nach der Eucharistiefeier bot sich die Gelegenheit, die Sonne im Garten zu genießen. Am Abend haben wir den Festtag in der Rekreation mit allen Schwestern ausklingen lassen.
Wir freuen uns sehr mit Schwester Maria und wünschen ihr Gottes reichen Segen!
Requiem für Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider
Im heutigen Requiem haben wir uns von Msgr. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider verabschiedet, der unserer Gemeinschaft lange Jahrzehnte hindurch verbunden war und am 12. März verstorben ist.
Wir danken Dir, Herr Gott, für diesen Menschen,
der uns so nahe und kostbar war.
Wir danken Dir für alle Freundschaft und Liebe,
die von ihm ausgegangen ist.
Wir danken Dir für allen Frieden,
den er gebracht hat.
Herr, gibt ihm die ewige Ruhe.
Amen.
Artikel von "Katholisch in Bonn" über Tiefe Trauer über Tod von Monsignore Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider.
Wir trauern um unsere Schwester Benedikta
Sr. Benedikta ist am 8. März 2021 heimgegangen.
Todesanzeige ist hier zu lesen: Sr. Benedikta vom hl. Kreuz
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben,
auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird auf ewig nicht sterben. (Johannes 11,25)