dem Ruf folgen - Benediktinerin werden

 

 
Von Gott angesprochen
 
Der Weg ins Kloster beginnt mit einem persönlichen Angesprochen-Werden von Gott.
Wie?
Das ist sehr individuell.
Jede Schwester im Kloster erzählt eine andere Geschichte.
Für die einen kann es eine besondere Erfahrung sein, eine Begegnung, ein Wort, ein Buch oder die stille Zeit im Kloster.
Manchmal spricht Gott Menschen ganz direkt an.  
Durch Begegnungen können wir SEINEN Ruf besster verstehen
Manchmal braucht es Unterstützung SEINEN Ruf zu Hören. 
 
Ganz langsam darf aus dem HÖREN die Antwort wachsen ...

  

 

 
Gast sein im Kloster
 
Wenn Sie über Ihre Berufung nachdenken, laden wir Sie herzlich ein bei uns Gast zu sein.
 
In wiederholten Besuchen während eines Jahres haben Sie die Möglichkeit uns Schwestern und das Leben in einer benediktinischen Gemeinschaft kennenzulernen und Gewissheit für Ihre Entscheidung zu erlangen.

  

 

 
 
 
 
Ins Kloster eintreten
 
Nun gilt es den Schritt zu wagen.
Mut braucht es, denn mit der Entscheidung wird viel losgelassen und gleichzeitig auch viel Neues dazugewonnen.
Das Leben bekommt eine neue Ausrichtung.  
So heißt es im Psalm 27,14b: „Habe festen Mut und hoffe auf den Herrn“

  

 

 
 
 
Und dann geht es richtig los ...

 
 
 
Miteinander sprechen, beten, arbeiten, lesen, lernen, feiern ...
 
 
 
 
 
Der Weg geht in die Weite - die meisten ahnen nicht, wie vielseitig und, ja, abenteuerlich dieses so ganz andere Leben ist.
 
Und er geht in die Tiefe - mitten hinein in eine tiefe, tragfähige und erfüllende Christusbeziehung, die genährt wird aus dem gemeinsamen und persönlichen Gebet.
 
 
 
 
 
 
 
 
Ausbildung im Kloster - es beginnt mit dem Postulat
 
Das hineinwachsen in das Leben als Benediktinerin im Kloster beginnt, wie andere Berufe auch, mit einer Zeit der Ausbildung.
 
Im ersten Jahr, dem sogenannte Postulat, geht es erst einmal darum, sich in den Rhythmus einzufinden, das Leben im Kloster von innen kennenzulernen,und ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob es "passen" könnte.
 
Und - wenn sich zeigt, dass das der richtige Weg ist - sich auf die Einkleidung auszurichten.
 

 

 

 

 
Der nächste Schritt - Noviziat
 
Diese erste große Veränderung, die Einkleidung ist die Aufnahme ins Noviziat, sie ist auch verbunden mit dem Ordensnamen.
 
Und so - als Schwester - geht es weiter im bereits eingeübten Rhythmus, in welchselnden Arbeitsbereichen und Ausbildungseinheiten.
"alles Harte und Widrige"
All das will einem immer tieferen hineinwachsen in die Gemeinschaft mit Gott und den Schwestern dienen. 
 
 
„Wer aber im klösterlichen Leben und im Glauben fortschreitet, dem wird das Herz weit, und er läuft in unsagbarem Glück der Liebe den Weg der Gebote Gottes.“ (Regel Benedikts, Prolog 49)
 
 

  

 

Einübung in die Bindung - die Zeitliche Profess
 
Nach zwei Jahren im Noviziat und wenn es immer noch "stimmt", folgt die zeitliche Profess, das Versprechen, verbindlich für einige Jahre bei dieser Lebensweise zu bleiben und ein Leben in der Bindung einzuüben.
 
Dabei geht es um das JA dazu, sich in dieser Lebenform mit der konkreten Gemeinschaft zu verbinden und sich im gemeinsamen Hören auf das Wort Gottes weiterzuentwickeln - auch in der Übernahme von erster Verantwortung in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft.
 
Dieses Versprechen wird auf dem Altar unterschrieben und von allen Schwestern bekräftigt.
 
 
 
 

 

 
Die Feierliche Profess - Ende der Erstausbildung, Anfang der lebenslangen Weiterentwicklung
 
Und schließlich entscheiden sich die Gemeinschaft und die Schwester füreinander.
 
Die Schwester bindet sich für immer an Gott und die Gemeinschaft und bekommt als Zeichen den Ring und den schwarzen Schleier.
 
Das Ende der Erstausbildung ist zugleich der Anfang eines lebenlangen Weges des Weiterwachsens und der Weiterentwicklung.
 
 

  

 

Kontakt

 

Bei Fragen oder Interesse, wenden Sie sich gerne an unsere
Schwester Agnes.

 

Sr. Agnes Wolko OSB

 

sr.agnes@benediktinerinnen-koeln.de

 

Tel.: 0221/ 93 70 67-0